Die Sportpsychologie gehört zusammen mit der Technik, Taktik und Kondition zu den vier leistungsbestimmenden Faktoren im Sport .

Dabei wird die sportpsychologische Arbeit in verschiedenen Situationen eingesetzt:

  • zum Grundlagentraining. Hierzu zählen vorwiegend Entspannungsverfahren, die eine positive Stressverarbeitung fördern und langfristig zur Ausbildung einer gesunden & ausgeglichenen Persönlichkeit beitragen.
  • zur Vermittlung von Fertigkeiten (z.B. Konzentration; Teambuilding; Vorstellungstraining, Motivation, Selbstvertrauen und viele weitere)
  • zur Krisenintervention (z.B. Verletzungspausen; fehlende Wettkampfleistung; Ängste; Blockaden; Konflikte oder andere Probleme, die den Sportler belasten und in der Ausübung des Sports beeinträchtigen)
  • zur Diagnostik (Regenerationsverhalten; IST-Erfassung von Fertigkeiten; Eignungsdiagnostik)

Wie bei der Technik, Taktik und Kondition müssen auch sportpsychologische Fertigkeiten trainiert werden, um sie erfolgreich einsetzen zu können. Eine frühe Auseinandersetzung mit dem Thema kann dafür sorgen, dass bereits junge Sportler von mentaler Stärke und Selbstvertrauen, sowie dem richtigen Umgang mit sportlicher Leistung profitieren, was langfristig dazu beiträgt, dass die Drop-out-Quote von jungen Athleten reduziert wird.

 

Die Ziele der Sportpsychologie sind neben der Leistungsoptimierung und Leistungsstabilisierung, vor allem die Persönlichkeitsentwicklung, den Aufbau von Bewältigungskompetenzen und die Gesundheit des Athleten.